11.05.2021
Microsoft verspricht, dass Daten von Kunden aus der Europäischen Union auch nur innerhalb der EU gespeichert werden. Diese Ankündigung gilt für alle zentralen Cloud-Dienste von Microsoft – Azure, Microsoft 365 und Dynamics 365 und soll Ende 2022 umgesetzt sein.
Bereits jetzt erfüllen Microsofts Cloud-Services die Vorschriften der EU – auch ohne die Neuerungen, die dann hinzukommen. Unternehmenskunden und Kunden der öffentlichen Hand können ihre Daten schon jetzt in der EU speichern. Viele Azure-Services lassen sich so konfigurieren, dass Daten auch innerhalb der EU verarbeitet werden. Zudem bietet Microsoft hochwirksame Verschlüsselungen und robuste Lockbox-Lösungen an, die den derzeitigen regulatorischen Vorgaben entsprechen. Bei vielen dieser Services liegt die Kontrolle über die Verschlüsselung der Daten durch die Verwendung von kundenverwalteten Schlüsseln in den Händen der Kunden selbst. Zudem schützt Microsoft die Kundendaten zusätzlich vor unzulässigem Zugriff durch staatliche Stellen.
Die EU-Datengrenze für die Microsoft Cloud baut auf großen Investitionen in die europäische Rechenzentrums-Infrastruktur auf. Für das Programm werden Rechenzentren genutzt, die Microsoft in 13 Ländern bereits betreibt oder angekündigt hat: Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark, Griechenland, Irland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden und die Schweiz. In diesen Rechenzentren werden Cloud-Services betrieben, die den europäischen Anwendern dabei helfen sollen, ihre Ziele im Hinblick auf die digitale Transformation zu verwirklichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern – mit der Gewissheit, dass sie das in Übereinstimmung mit allen geltenden Gesetzen und Vorschriften tun können. Neben den Kunden in EU-Ländern wird das Angebot auch für Nutzer in Norwegen und der Schweiz verfügbar sein.
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TSO-DATA
Marvin Hitzfeld
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